Auf Umlaufanlagen, oft auch Karussellsystem genannt, werden Gleisschwellen mit identischen Konturen in spannsteifen Formen als Massenware produziert. Wegen der geringen Bauteilvielfalt bietet sich der Einsatz einer (teil-) automatischen Anlage mit hoher Wiederholgenauigkeit an, was den Personalbedarf reduziert.
Aufgrund des kurzen Dehnweges kommen Keilverankerungen wegen des Schlupfs und des damit verbundenen Spannkraftverlusts nicht in Frage. Gewindeverankerungen garantieren eine schlupffreie Übertragung der Spannkraft auf die Form. Paul-Schraubspannpressen schrauben sich auf die Spannbolzen, stützen sich an der Form ab, spannen die Spindel auf die eingestellte Spannkraft und drehen die Verankerungsmutter fest. Danach schraubt sich die Maschine wieder von der Spindel herunter. Die Spanntechnik reicht von rein manuellen über halbautomatische, bis hin zu vollautomatischen Anlagen mit automatischer Kontrolle der Verankerungsmutter. Die Anlagensteuerung kann dies auf Wunsch protokollieren. Diese Ausrüstungen sind sowohl für vorgespannte (spätentschalte) als auch für nachgespannte (sofortentschalte) Schwellen verfügbar.
Entspannschrauber drehen, je nach Ausführung, meist mehrere Verankerungsmuttern synchron auf beiden Seiten der Form ab, um die Spannkraft gleichmäßig in die Schwelle einzutragen, was Rissbildung vermindert. Auch hier gibt es sowohl manuelle als auch vollautomatische Maschinen.
Für die Fertigung von Schwellen mit Kopfstauchverankerungen liefern wir manuelle und vollautomatische Kopfstauchanlagen, die komplette Spanngarnituren mit Stauchköpfchen versehen.